Einzelne Förderprojekte

Wettbewerb um den Bau des integrativen Kindergartens in Paucarpata auf der Schlussgerade

Am Freitag, dem 29.2.2024 präsentierten vier Gruppen des Seminars von Prof Molestina an der Hochschule Düsseldorf ihre Entwürfe für den Bau eines integrativen Kindergartens in Bolivien. Sämtliche Entwürfe waren mit viel Engagement im laufenden Semester erarbeitet worden. Die Mitglieder der Jury, angeleitet durch Prof Molestina, hatten schließlich die Qual der Wahl.

Eine Entscheidung wurde in der Sitzung noch nicht getroffen; zwei Gruppen wurde die Gelegenheit gegeben, ihre Entwürfe nochmal zu überarbeiten. In etwa sechs Wochen soll dann endgültig entschieden werden, nach welchem Entwurf gebaut wird. Hier die Modelle der vier Entwürfe.


Rückblick: Beginn des Projektes in Paucarpata

Vorstellung des Projektes 2019 durch Frau D. Schulte

Im Jahr 2019 war Frau D. Schulte, Heilpädagogin als freiwillige Helferin in einem Projekt von cristo vive, eine von Karoline Meyer gegründete Organisation in Bolivien tätig. Von August 2022 bis März 2023 war Frau Schulte wieder als Freiwillige in Bolivien und hat in dem Kindergarten von Chocaya gearbeitet. Im Rahmen dieses Aufenthalts ist die Idee gereift, einen integrativen Kindergarten zu errichten. Integration ist in Bolivien weitgehend unbekannt. Häufig werden immer noch Kinder mit Lernbehinderung aus falschen religiösen Gründen für eine Strafe der Eltern angesehen mit der Folge der gesellschaftlichen und sozialen Ausgrenzung der Eltern mit der Konsequenz, dass die Kinder „versteckt“ werden.

Vor diesem Hintergrund plant Frau Schulte die Errichtung eines integrativen Kindergartens. Auf der Suche nach einer Gemeinde, die das Projekt unterstützt, hat sie die Gemeinde in Paucarpata gefunden.

Vor einer Versammlung der Bürgerinnen und Bürger hat sie das Projekt vorgestellt und großen Zuspruch erfahren. Inzwischen ist ein ausreichend großes Grundstück gefunden.

Professor Molestina, ein Architekt aus Köln und Professor an der Hochschule in Düsseldorf, hat sich bereiterklärt, das Projekt architektonisch zu begleiten. Hierzu veranstaltet er im Wintersemester ein Seminar, das die Errichtung des Kindergartens zum Gegenstand hat. Im November reist eine Gruppe nach Bolivien, um sich vor Ort über die Gegebenheiten zu informieren.

Die Stiftung wird dieses Projekt in den nächsten Jahren vorrangig unterstützen.

Beteiligte Einrichtungen: Evamari und Andreas Röhling-Stiftung, cristo vive, Fachbereich Architektur der Hochschule Düsseldorf.


Kindertagesstätte Quilmes

Kindertagesstätte Quilmes

Die evangelische Gemeinde in Quilmes (Argentinien) unterhält eine Kinderkrippe (für Kinder von 0-3 Jahren) und einen Kindergarten (für Kinder von 4-6 Jahren), in dem etwa 125 Kinder (45 in der Krippe, 120 im Ganztagskindergarten) in mehreren Gruppen halbtags oder ganztags betreut werden. Schwerpunktmäßig nimmt der Kindergarten Kinder aus den Armenvierteln von Quilmes auf.

Auf diese Weise wird den häufig alleinerziehenden Müttern die Möglichkeit eröffnet, einer geregelten Arbeit nachzugehen und ihre Kinder in guter Obhut zu wissen. Die Stiftung trägt mit regelmäßigen Zuwendungen seit ihrer Gründung dazu bei, dass die Kindertagesstätte weiterbetrieben werden kann, da die staatlichen Zuwendungen die Kosten des Betriebs nicht decken.

Die gute Tat e.V.

«Die gute Tat e.V.» der Kölnischen Rundschau

Seit vielen Jahren unterstützt diese Organisation der Kölnischen Rundschau (lokale Zeitung in Köln, herausgegeben von Helmut Heinen) hilfsbedürftige ältere Menschen, insbesondere durch eine Spendensammlung in der Weihnachtszeit. Aus den Mitteln des gemeinnützigen Vereins werden zum einen Zuschüsse an einzelne Personen geleistet.

So hilft die Stiftung etwa bei der Anschaffung einer Waschmaschine, dem Ersatz eines defekten Fernsehgerätes oder mit der Verteilung von Weihnachtspaketen. Gleichzeitig werden auch Organisationen, die sich ehrenamtlich um Senioren kümmern, unterstützt. Zum Beispiel durch Anschaffung von Kleinbussen, um mit den Senioren Ausflüge unternehmen zu können.

Flüchtlingsunterkunft Michaelshoven

Flüchtlingsunterkunft Michaelshoven

Evamari Zakosek-Röhling hat nach ihrer Pensionierung als Richterin am Oberlandesgericht die Flüchtlingsarbeit in der Flüchtlingsunterkunft Michaelshoven (Köln-Rodenkirchen) auf unterschiedliche Weise als freiwillige Helferin unterstützt. Es lag daher nahe, die anlässlich ihres Todes gespendeten Mittel den Kindern in der Flüchtlingsunterkunft zugutekommen zu lassen.

In Gesprächen mit den Verantwortlichen der Diakonie und den Betreuern der Flüchtlingsunterkunft wurde die Idee geboren, den „Blauen Container“ für die Kinder mit Möbeln, Spielzeug, Tischen auszustatten. Der „Blaue Container“ konnte im Jahre 2017 seiner Bestimmung übergeben werden und diente bis zur Auflösung der Flüchtlingsunterkunft den Kindern als Spielraum, für die Hausaufgabenbetreuung und für Vorlesenachmittage, aber auch als Raum für Gespräche zwischen Betreuern und Eltern.

Kindertagesstätten Willingen

Kindertagesstätten Willingen

Die evangelische Gemeinde Willingen betreibt über den Gesamtverband Upland in der Großgemeinde Willingen vier Kindertagesstätten und in Willingen vor Ort eine Kita. Insgesamt bieten die vier Kitas in 14 Gruppen Platz für maximal 278 Kinder. Innovativ ist dabei besonders das Projekt KitaPlus in Willingen.

Es bietet auch Betreuungsangebote in den frühen Morgenstunden ab 6.30 Uhr bis in den Abend und am Wochenende sowie an Feiertagen. Die Kirchengemeinde kann diese Maßnahmen aus eigenen Mitteln nicht vollständig finanzieren, erhält von staatlicher und diakonischer Seite für diese Arbeit nicht ausreichend Zuschüsse. Die Stiftung unterstützt daher seit einigen Jahren diese Projekte.